Heute Morgen gab Hacker George Hotz in seinem Blog bekannt, dass Sony ihm und seinem Hacker-Team fail0verflow juristische Schritte angedroht hat. Der unter dem Alias 'geohot' bekannte Hotz veröffentlichte außerdem den Schriftverkehr mit den PS3-Machern.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass Sony die von George Hotz gehackte PlayStation 3-Konsole als geschützten Computer ansieht, der auf illegale Weise manipuliert wurde. Damit widerspricht der Unterhaltungskonzern der gängigen Hacker-Argumentation, die PS3 wäre auch legal Hotz' Privatbesitz, da dieser sie rechtmäßig erworben habe. Außerdem wirft Sony Hotz vor, er hätte durch die Bereitstellung diverser Tools die Verbreitung von Software-Piraterie begünstigt.
Die Unterlassungserlärungen gegen Hotz' Team blasen ins selbe Horn, fallen allerdings weniger konkret aus, was unter anderem daran liegen dürfte, dass nicht alle Mitglieder des Teams bekannt und manche Hacker keine US-Bürger sind.
Hotz' Fall soll in Kürze vor einem kalifornischen Gericht verhandelt werden. Der Hacker hat bislang keinen weiteren Kommentar zur Sache abgegeben, nahm allerdings die benannten Materialien aus dem Netz. Da letzteres aber nun einmal nichts vergisst und der PS3 Root-Key nun einmal veröffentlicht wurde, bleibt abzuwarten, ob Hotz seine Hackerkunst nicht vielleicht noch teuer zu stehen kommt.