Bislang kein gutes neues Jahr für die PS3: Nachdem Hacker George 'GeoHot' Hotz in der letzten Woche den Root-Key der PS3 in seinem Blog veröffentlicht hat, scheint der Krieg von Sony gegen die PS3-Jailbreaker endgültig verloren zu sein.
Übers Wochenende meldete sich nun auch Sony offiziell zu Wort und kommentierte die jüngsten Geschehnisse laut next-gen.biz mit den knappen Worten:
Wir sind uns der Sache bewusst und kümmern uns darum. Wir werden die Probleme per Netzwerk-Updates beheben. Weil es sich dabei aber um eine Sicherheitsangelegenheit handelt, können wir dazu nicht weiter ins Detail gehen.
Früher konnte sich Sony tatsächlich mit regelmäßigen Firmware-Updates noch gegen die Hackerangriffe wehren und die Sicherheitslücken immer wieder stopfen. Aus Hackerkreisen ist allerdings zu erfahren, dass diese Vorgehensweise diesmal keinen Erfolg bringen dürfte, da eine Änderung des Root-Keys von Seiten Sonys sämtliche veröffentlichten Originalspiele für die PS3 unleserlich machen würde. Ob eine solche Änderung durch ein simples Software-Update bewerkstelligt werden kann, ist zudem fraglich. So behauptete ein Mitglied der Hackergruppe fail0verflow, der auch GeoHot angehört, gegenüber der BBC, dass der einzig mögliche nächste Zug für Sony sei, eine neue Hardware auf den Markt zu bringen.
Während im Cyberkrieg nun also alles vom nächsten und vielleicht finalen Schritt Sonys abhängt, feiern die ersten Homebrew-Programme auf der PS3 fröhlich Urständ. Gerade eben wurde ein SNES-Emulator veröffentlicht, weitere Apps dürften folgen.
mfg
Murdog
(Quelle: ign.com)